Institut für Biochemie und Molekularbiologie

Das Institut für Biochemie und Molekularbiologie befindet sich in einem renovierten denkmalgeschützten Gebäude der Universität Bonn. Es verbindet den Charme eines historischen Gebäudes mit modernster Laborausstattung. Die Arbeitsgruppen des Institutes befassen sich mit der Funktion und Biogenese von Mitochondrien und Lysosomen sowie mit Selenoproteinen. Das breite wissenschaftliche Spektrum der bearbeiteten Projekte der verschiedenen Arbeitsgruppen reicht von der Grundlagenforschung bis hin zum Verständnis der Pathomechanismen von Erkrankungen. Dabei werden verschiedene hochmoderne Techniken angewandt, um Fragestellungen in Modellorganismen wie der Bäckerhefe, Zellkulturen oder in Mausmodellen zu analysieren. Zudem ist die Core Facility "Analytical Proteomics" am Institut für Biochemie und Molekularbiologie ansässig. Die Forschung wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, den Sonderforschungsbereich SFB1218 "Mitochondrial regulation of cellular function", das Schwerpunktprogramm SPP2453 "Integration of mitochondria into the cellular proteostasis network" und durch Industriekooperationen gefördert.  

Das Institut für Biochemie und Molekularbiologie führt die Lehre in den Fächern Biochemie und Biologie für Studierende der Humanmedizin und Zahnmedizin durch. Des Weiteren werden Kurse in den Masterstudiengängen »Neuroscience« und »Molecular Cell Biology« sowie für das SciMed Programm angeboten.   

Arbeitsgruppen

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© Uni Bonn

AG Becker

Unsere Arbeitsgruppe untersucht die molekularen Mechanismen der Proteinbiogenese in Mitochondrien.

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© AG Schweizer

AG Schweizer

Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit biochemischen Mechanismen bei seltenen genetischen Erkrankungen.

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© Wolfgang Voos

AG Voos

Die Arbeitsgruppe erforscht die molekularen Mechanismen, die eine Qualitätskontrolle von Mitochondrien unter Normal- oder Stressbedingungen ermöglichen.

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© AG Eckhardt

AG Eckhardt

Unsere Forschung befasst sich mit Analysen zur molekularen Pathogenese verschiedener seltener genetischer Erkrankungen und untersucht die physiologischen Funktionen kurzer Peptide.

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© AG den Brave

AG den Brave

Ein Schwerpunkt unserer Forschung sind Analysen zur molekularen Pathogenese verschiedener, seltener genetischer Erkrankungen.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Uni Bonn

AG Matzner

Wir arbeiten an einer Therapie der MLD. Die N-Glykane der ASA tragen Mannose 6-phosphat (M6P) Reste, über die das Enzym von M6P-Rezeptoren an der Plasmamembran gebunden und zum Lysosom transportiert wird. 

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© AG Winter

AG Winter

Unsere Philosophie: Modernste Proteomik und Molekularbiologie - eine ideale Partnerschaft für ein besseres Verständnis des Lysosoms.

Aktuelles
Grant bewilligt bekommen!
Dr. Dominic Winter und seine Mitarbeitenden erhielten eine Förderzusage für das Projekt LysoQuant.
Aufklärung der Proteinkarte des Kraftwerks der Zelle
Studie gibt Einblick in die Organisation von Proteinen in den Mitochondrien
Neue Erkenntnisse zur Bildung der ATP-Synthase erlangt
Forschende am Universitätsklinikum Bonn entdecken eine neue wichtige Funktion des Faltungshelfers Hsp70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund um Prof. Thomas Becker, Direktor des Instituts für Biochemie und Molekularbiologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB), haben neue Erkenntnisse zur Bildung der ATP-Synthase, der Turbine der Kraftwerke der Zellen, den Mitochondrien, erlangt. Eine sogenannte „molekulare Anstandsdame”, das Protein Hsp70, übernimmt eine größere Rolle als bereits bekannt in der Reifung von Proteinen. Wie die Forschenden herausgefunden haben, fungiert das Hsp70 nicht nur als “Faltungshelfer” von Proteinen in Mitochondrien, sondern fördert den Zusammenbau der ATP-Synthase. Die neuen Ergebnisse liefern wichtige Grundlagen für das Verständnis für die Bildung der ATP-Synthase und sind nun in der renommierten Zeitschrift Nature Communication erschienen.
Feindliche Übernahme in der Zelle
Mitochondrien sind bekannt dafür, Energie für unsere Zellen zu liefern, aber sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern. Sie können Immunreaktionen auslösen und Krankheitserregern die Nährstoffe entziehen, die diese für ihr Wachstum benötigen. Ein Forschungsteam unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns in Köln hat nun gezeigt, dass Krankheitserreger die mitochondrialen Abwehrmechanismen ausschalten können, indem sie eine normale zelluläre Reaktion auf Stress aushebeln. An der in der Fachzeitschrift Science erschienenen Studie waren auch Wissenschaftler der Universität Bonn beteiligt.

Core Facilities

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© AG Winter

Core Facility Analytical Proteomics

Die Core Facility Analytical Proteomics bietet Dienstleistungen für eine breite Palette von Proteinanalysen an:

  • Identifizierung und Charakterisierung von Proteinen
  • Nachweis von posttranslationalen Modifikationen
  • Vergleichende quantitative Analysen von komplexen Proteomen
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